Bericht über die Exkursion mit dem Thema "Das Welterbe Regensburg"

Bericht über die Exkursion mit dem Thema „Das Welterbe Regensburg“

Die Stadt Regensburg beherbergt zwei Unesco Kulturwelterbe und ist eine der best erhaltensten mittelalterlichen Großstädte in Deutschland. Somit hat die Stadt aus historischer Perspektive eine besondere Relevanz und ist für angehende Historiker*innen ein wichtiger Ort, den man einmal besichtigt haben sollte.
Aus diesem Grund fuhren Studierende und Dozierende des Historischen Seminars Freiburg vom 28.07. bis 30.07.2025 in die geschichtsträchtige Stadt. Nach einer langen Anreise mit der Deutschen Bahn wurde am Nachmittag des 28.07 noch die Stadt erkundigt.
Der erste Halt des Stadtrundgangs waren die Überreste des alten römischen Legionslager castra regina. Das Lager wurde von den Römern in Form einer Spielkarte aufgebaut. Ein weiterer eindrücklicher Ort auf dem Rundgang durch die Stadt war die steinerne Brücke. Die steinerne Brücke war die erste Möglichkeit in der Stadt die Donau zu überqueren und spielt eine besondere Rolle auch im internationalen Handeln. Regensburg hat auch eine große religiöse bzw. kirchliche Geschichte. Beispielhaft stehen hierfür zum Beispiel das Kloster St. Emmeram, das nach der Säkularisation zu einem Schloss umfunktioniert wurde, oder auch die alte Schottenkirche St. Jakob. Der Stadtrundgang verdeutlicht die verschiedenen Einflüsse, die die Stadt Regensburg prägten und auch heute noch im Stadtbild zu erkennen sind und von Bedeutung sind. Am nächsten Tag ging es dann weiter mit der Besichtigung des Regensburger Dom, der mit seinen verzierten Fenstern und der großen Orgel sehr imposant wirkte.
Eine besondere Sehenswürdigkeit des Trips war das Nationalmonument Walhalla, das etwas außerhalb von Regensburg an der Donau liegt und dessen Bau von Ludwig I. veranlasst wurde. Ludwig I., der ein großer Sympathisant der griechischen Kultur war, ließ das Denkmal von Leo von Klenze im klassizistischen Stil erbauen. In der Gedenkstätte, die einem Tempel sehr ähnelt, befinden sich Büsten und Tafeln wichtiger Persönlichkeiten, die einen relevanten Beitrag zur “deutschen Kultur” beigetragen haben. Wie zum Beispiel Johann Wolfgang Goethe, aber auch der Dichter des Nibelungenliedes, der Bauherr des Kölner Doms oder auch die Geschwister Scholl. Am Nachmittag des zweiten Tages gab es eine Führung durch das Rathaus Regensburg, wo früher der Immerwährende Reichstag stattgefunden hat. Im Rathaus konnte das Kurfürstenzimmer, sowie der Festsaal, als auch eine Folterkammer im Keller begutachtet werden.
Am Tag der Abreise wurde noch das Museum das “Haus der bayerischen Geschichte” besucht. Im Museum umfasste von der Geschichte Ludwig I. bis hin zur Rolle Bayerns im Nationalsozialismus. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Exkursion von einem abwechslungsreichen Programm geprägt war, das sehr eindrücklich einen Überblick über die Geschichte Regensburg ermöglichte. Deswegen sei dem Alumni Freiburg e.V. für die finanzielle Unterstützung der Exkursion gedankt, ohne den diese Exkursion nicht möglich war.

Bericht und Fotos: Adele Höft