Ein neues Ultraschallsystem

für das SkillsLab der Medizischen Fakultät der Universität Freiburg (StudiTZ)

 

Warum ein neues Ultraschallgerät?
Die einfache Ultraschall-Untersuchung hat mit der Entwicklung der Computertechnologie in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Von Bedeutung sind insbesondere die verschiedenen Methoden der Doppler-Sonografie, die heute fester Bestandteil von Ultraschall-untersuchungen sind. Die Durchblutung von Organen und Gefäßen kann dabei sowohl akustisch als auch optisch durch Kurven oder Farbbilder dargestellt werden.

© Siemens Healthcare GmbH

Bei der farbkodierten Doppler-Sonografie wird die Richtung des Blutflusses in Bezug auf den Schallkopf farblich in Rot oder Blau dargestellt. Somit können Aussagen über das Vorliegen und das Ausmaß von Durchblutungsstörungen oder Funktionsstörungen – beispielsweise im Herzmuskel oder der Herzklappen – getroffen werden.
Im StudiTZ sind zwei ältere Ultraschallgeräte vorhanden. Bereits zur Gründung des SkillsLab vor 10 Jahren hat Alumni Freiburg e.V. das erste Gerät gestiftet. Ein neues „State-of-the-Art“-Ultraschallsystem bringt die Ausbildung näher an die optimalen klinischen Standards und hilft dem StudiTZ, mehr Studierende erreichen. Denn die Nachfrage ist um ein Vielfaches größer als die bisherigen Ressourcen.

 

 

Jürgen Gocke, Siemens Healthcare GmbH

Das StudiTZ
Seit 10 Jahren gibt es an der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg das Studierenden-Trainingszentrum, kurz StudiTZ. In seinem “SkillsLab” haben Studierende der Medizin die Möglichkeit, praktische ärztliche Basisfertigkeiten an medizinischen Simulationsmodellen und anatomischen Modellen zu üben. Unterstützt werden sie dabei von einer ärztlichen Leiterin, einer Koordinatorin und 15 studentischen Tutor*innen. Praktisches Handeln und emotionales Lernen sind dabei die Ziele; nur durch wiederholtes Üben werden sie erreicht.
Neben dem freien Üben bietet das SkillsLab eine Vielzahl von Kursen an. Diese Kurse werden von studentischen Tutor*innen oder, wo nötig, von erfahrenen Ärzt*innen betreut und supervidiert. In einer angenehmen Lern-atmosphäre können dabei Fragen „auf Augenhöhe“ gestellt werden.
Reanimation, Katheter legen, Blut entnehmen, chirurgisches Nähen, fachgerecht

Jürgen Gocke, Siemens Healthcare GmbH

es Schallen und patientengerechte Gespräche – all dies sind Fähigkeiten, die kein Lehrbuch vermitteln kann.
Damit das StudiTZ an 6 Tagen pro Woche für das freie Üben anbieten und in zahlreichen Kursen fundiertes Feedback geben kann, ist es auf finanzielle Förderung angewiesen. Denn nur gut ausgebildete Ärztinnen und Ärzte sorgen für eine optimale medizinische Versorgung.

Die Themenräume
Das StudiTZ befindet sich im Lehrgebäude der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg in der Elsässer Straße. Hier können Studierende an sechs Tagen in der Woche Themenräume zum freien Üben besuchen oder an Kursen teilnehmen. Über das ganze Studienjahr verteilt organisiert das StudiTZ Sonderveranstaltungen, darunter eine „Skills Night“, in der von 21 Uhr bis nachts um 3 Uhr Patientenfälle simuliert, diagnostiziert, behandelt und rekapituliert diskutiert werden.

 

Jürgen Gocke, Siemens Healthcare GmbH

Die Ultraschallausbildung
Der Unterschied von einem mäßigen zu einem aussagekräftigen Ultraschallbild ist oft nur eine kleine Bewegung der Hand oder des Patienten. Dieses „Detail“ kann weder in einer größeren Gruppe noch in einer Vorlesung gelehrt werden, sondern nur im unmittelbaren Kontakt.

Die Ausbildung in der Ultraschalluntersuchung (Sonografie) am StudiTZ stellt vor allem gängige und praxisnahe Untersuchungen in den Mittelpunkt. Dazu zählen die Abdomen-Sonografie (Bauchorgane), die Echokardiografie (Herz), die Gefäßdoppler-Sonografie (Gefäße) und die Geburtshilfe-Sonografie (Lage, Größe und Entwicklung des ungeborenen Babys). Ein ideales Monitoring soll alle relevanten Variablen beinhalten, zeitsparend und einfach interpretierbar und von hohem klinischem Informationsgehalt sein.

Die Studierenden erhalten für jedes Organ eine präzise Anleitung und ein sofortiges Feedback. Die Darstellungen der Organe werden dokumentiert und abschließend – gemäß den Richtlinien der Kassenärztlichen Vereinigung Südbaden – einer gemeinsamen Qualitätskontrolle unterzogen.  

 


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Diana Sack
Alumni Freiburg e.V.
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an der der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

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