Fünf Fragen an Alumna Dr. Nicola Brandt
Im Interview gibt Alumna Dr. Nicola Brandt, Leiterin des OECD Berlin Centre, Einblicke in ihre Studienzeit und wie diese ihre Karriere geprägt hat. Von 1994 bis 1997 studierte sie Volkswirtschaftslehre an der Universität Freiburg.
Dr. Nicola Brandt. Foto: privat
Was haben Sie studiert und warum haben Sie sich für diesen Studiengang entschieden?
Ich habe Volkswirtschaftslehre studiert, weil ich wissen wollte, wie gute Wirtschaftspolitik funktioniert. Zwar liebte ich Literatur, liebe sie immer noch, aber ich wollte kein klassisches Frauenstudium machen. Außerdem durfte man damals noch im germanistischen Seminar rauchen und ich bin Nichtraucherin.
Warum haben Sie sich für ein Studium an der Universität Freiburg entschieden?
Das Grundstudium hatte ich in Passau absolviert und wollte zum Hauptstudium an eine Uni mit dem Schwerpunkt VWL. Meine Entscheidung beeinflusste auch dergute Ruf der Universität Freiburg, was die Freuden des Studi-Lebens anging und dass sie an Tradition ist.
Was ist Ihre schönste Erinnerung an Ihre Studienzeit in Freiburg?
Das Weinfest Schnecke-Fescht in Pfaffenweiler, die Radtouren in den Weinbergen und der eine Tag während der Diplomarbeit, als mir überraschend eine Kiste Wein von einem bekannten Ihringer Winzer in meine Studentinnenbude geliefert wurde. Wie sich herausstellte hatte mein Vater die Lieferung beauftragt: „Bringen Sie meiner Tochter doch mal eine Kiste Wein vorbei. Die kann so schlecht schlafen.“
Wo haben Sie am liebsten fürs Studium gelernt?
Im volkswirtschaftlichen Seminar im KG II und samstags in der Uni-Bibliothek.
Wie hat Ihre Studienzeit in Freiburg Ihre Karriere geprägt?
Die OECD-Wirtschaftsberichte standen in einem Raum im volkswirtschaftlichen Seminar. Ich träumte immer davon, selbst an einem solchen Bericht zu arbeiten. Und irgendwie bin ich dann später tatsächlich in der volkswirtschaftlichen Abteilung der OECD bei den Länderberichten gelandet. Kann das denn Zufall sein?
Alumni-Tag 2025
- Am Freitag, 4. Juli 2025 lädt die Universität Freiburg ihre Alumni und alle Interessierten zu einem vielfältigen Programm in die Aula ein. Nach einem Grußwort von Rektorin Prof. Dr. Kerstin Krieglstein erhält der Alumnus und ehemaliger SC Freiburg-Trainer Christian Streich die Universitätsmedaille, verbunden mit einem persönlichen Gespräch über alternative Karrierewege.
- Bei einer anschließenden Podiumsdiskussion zur „Zukunft der Demokratie in Zeiten der Gefährdung“ diskutiert Christian Streich mit Jun.-Prof. Dr. Elisabeth Piller, Expertin für Transatlantische und Nordamerikanische Geschichte, Dr. Christine Althauser, Alumna, zweite Vorsitzende des Alumni Freiburg e.V., ehemalige deutsche Botschafterin / Generalkonsulin, Matthias Deutschmann, Alumnus, politischer Kabarettist und Dr. Nicola Brandt Alumna und Leiterin des OECD Berlin Centre.
