Jessup Moot Court 2023

Jessup Moot Court 2023

Das jüngste Freiburger Jessup Team aller Zeiten wird preisgekrönt in Münster und dankt dem Alumni Freiburg e.V.!

Nach 9 Monaten intensiver Auseinandersetzung mit dem Völkerrecht wird das Freiburger Jessup Team Vierter bei den German National Rounds 2023/24 in Münster und gewinnt zwei Schriftsatzpreise. Zu diesem Erfolg hat der Alumni Freiburg e.V. mit seinem Reisekostenzuschuss großzügig beigetragen!

Der Philip C. Jessup International Law Moot Court ist die größte und renommierteste Verfahrenssimulation der Welt für angehende JuristInnen. Jedes Jahr nehmen ca. 750 Universitäten aus über 100 Ländern weltweit teil. Gelöst werden soll ein fiktiver englischsprachiger Fall, der aktuelle Themen des Völkerrechts behandelt. Dieses Jahr ging es um das Recht auf politische Meinungsäußerung, Staatenlosigkeit, das Recht auf Staatsbürgerschaft und die Reichweite der Kompetenzen des UN-Sicherheitsrates im Rahmen der friedlichen Streitbeilegung.

Selbst für erfahrenen VölkerrechtlerInnen sind das komplexe Themen. Für die vier Drittsemester Julian Ackermann, Teresa von Eckardstein, Jakob Roesler und Eila Teizer ohne völkerrechtliche Vorerfahrung war die Zeit der Recherche und Schriftsatzverfassung bis Januar dementsprechend arbeitsintensiv. Umso erfreulicher: Das Team wurde für den drittbesten Schriftsatz insgesamt und den zweitbesten Schriftsatz für die Respondent-Seite ausgezeichnet.

Von Januar bis März wurde dann am mündlichen Plädoyer gefeilt. Hierzu reiste das Team nach Frankfurt und Stuttgart, um vor AnwältInnen in international tätigen Großkanzleien vorzutragen. Für die finanzielle Unterstützung bei diesen Reisen und der Reise nach Münster zum Wettbewerb selbst sind wir den Mitgliedern und SpenderInnen des Alumni Freiburg e.V. sehr dankbar.

Während der „Oral Rounds“ Anfang März konnte das Team unter 18 teilnehmenden Universitäten bis ins Halbfinale avancieren. Besonders in Erinnerung bleiben wird für die Studierenden der fachliche Schlagabtausch mit profilierten Praktikern wie etwa einem Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Außerdem haben sich dank dem viel zitierten „Spirit of the Jessup“ Verbindungen und Freundschaften über Städtegrenzen hinweg geformt. Auch die Coaches Jonas Kurz, Leander Rieg, Teresa Souto Miebach, Carl Werner und Jenny Yoffe blicken auf eine bereichernde Zeit zurück und sind stolz auf die Entwicklung des Teams.

Fotos: Jessup Moot Court