Nachrichten des Alumni-Clubs Italien

Nachrichten des Alumni-Clubs Italien

Liebe Freunde der Universität Freiburg,

Ich hoffe Sie sind Alle gut erholt aus den Sommerferien zurückgekommen.

Das erste Thema dieser Aussendung ist ein Hinweis auf eine Umfrage zu einem persönlichen Treffen in Mailand.

Die Themen dieser Aussendung sind die Förderprojekte der Alumni Freiburg, ein Beitrag über ein vom Europäischen Forschungsrat unterstütztes Projekt aus der Chemie, sowie ein Beitrag zur ineternationalen Bewertung unserer Alma Mater.

Wie immer wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen dieser Ausgabe der Neuigkeiten von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Wie immer würde ich mich über eine Rückmeldung freuen, und sollten Sie Kontakt zu einer Alumna oder einem Alumnus unserer Universität haben der diese Ausendung nicht bekommt, so würde ich mich über die E-Mail von ihr/ihm Adresse freuen.

Joachim Leube

Alumni-Botschafter Italien

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Hier oben erwähnte Umfrage:

Ich würde gerne dazu einladen sich mittags zu einem gemeinsamen Essen in Mailand zu treffen, um sich kennenzulernen oder wieder zu treffen, Erinnerungen auszutauschen und vielleicht auch Pläne für weitere Aktivitäten zu machen. Wie aus diesem Schreiben ersichtlich kann sowohl Deutsch wie auch Italienisch gesprochen werden.

In der Umfrage geht es jetzt um einen geeigneten Termin, hier ist der link:

https://terminplaner6.dfn.de/de/p/f666f6ba0fc6ba5a35f251a8d2fd8c15-392132

 

Vorrei invitarvi ad un pranzo comune a mezzogiorno per un incontro conviviale a Milano per conoscerci o per incontrarci di nuovo, scambiare ricordi e fare forse anche programmi per ulteriori attività. Come potrete rilevare da questo scritto si potrà parlare tedesco come anche italiano. Il sondaggio è ora su una data adatta, ecco il link:

https://terminplaner6.dfn.de/de/p/f666f6ba0fc6ba5a35f251a8d2fd8c15-392132

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Interessantes von der Albert-Ludwigs-Universität

(Auf der Basis von Veröffentlichungen der Universität)

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Förderprojekte der Alumni Freiburg

In meiner vorherigen Aussendung habe ich auf die Webseite hingewiesen, die viele Informationen zur Universität enthält. Diesmal möchte ich auf die Förderungen hinweisen, die die Alumni-Organisation den Studierenden und ihren Projekten zugutekommen lässt.

Hier die Web-Adresse:

https://www.alumni-foerdern.uni-freiburg.de/foerderungvonstudierendenundihrenprojektenneu/

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Aus den Presse-Mittteilungen der Universität stammt die folgenden Beiträge:

Charalampos Pappas erhält ERC Starting Grant

Freiburger Chemiker wird in dem Projekt „PhosphotoSupraChem“ zu selbstorganisierenden Materialien forschen

Freiburg, 05.09.2023

Der Chemiker Dr. Charalampos Pappas vom Exzellenzcluster Living, Adaptive and Energy-autonomous Materials Systems (livMatS) der Universität Freiburg erhält für seine Forschung zu selbstorganisierenden Materialien einen Starting Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC). 1,5 Millionen Euro stehen Pappas für sein Projekt „PhosphotoSupraChem“ über fünf Jahre zur Verfügung. Darin wird er aus Phosphaten strukturierte Brennstoffe entwickeln, um selbstorganisierende Materialien herzustellen, die sich dynamisch umbauen und an Umwelteinflüsse anpassen. Er wird dabei Ansätze der Systemchemie anwenden, eines neuen Forschungsgebiets, das sich mit Netzwerken wechselwirkender Moleküle befasst. „Phosphate und Phosphatester unterstützen fast alle biologischen Funktionen. Triphosphat-Brennstoffe sind im Besonderen als Energiequelle an Stoffwechselprozessen beteiligt“, erklärt Pappas. „Trotz ihrer vielschichtigen Rolle für das Leben ist noch weitgehend unerforscht, wie sich diese Brennstoffe in der Systemchemie einsetzen lassen.“

Molekulare Anordnungen fern vom thermodynamischen Gleichgewicht

Traditionell ist die Chemie darauf ausgerichtet, stabile Moleküle zu erzeugen, die sich isolieren lassen. „Lebende Systeme hingegen bestehen aus Molekülen, die sich ständig verändern und thermodynamisch nicht stabil sind. Sie stehen also in Wechselwirkung mit ihrer Umgebung und tauschen mit ihr Materie oder Energie aus“, führt Pappas aus. Das ermöglicht ihnen, auf äußere Reize zu reagieren und sich an Veränderungen anzupassen.

„Solche Systeme bilden Moleküle etwa in dem Maße, in dem sie abgebaut werden, und dabei verbrauchen sie Energieträger, so genannte Brennstoffe.“ Die Systemchemie versucht, solche als dissipative Nichtgleichgewichtssysteme bezeichneten Strukturen nachzubilden, deren Anordnungen und Moleküle ständig umgebaut werden. Die neuen konzeptionellen Ansätze zur Steuerung von Nichtgleichgewichtssystemen ermöglichen Methoden, mit denen sich schaltbare selbstorganisierende Systeme in einem neuen Maß kontrollieren lassen. Diese Ansätze ebnen den Weg zu dynamischen und programmierbaren Materialien, die in vordefinierter Weise auf ihre Umgebung reagieren.

Strukturierte Brennstoffe für spezifische Aufgaben

Natürlich vorkommende Brennstoffe auf Phosphatbasis wie Adenosintriphosphat (ATP) oder Guanosintriphosphat (GTP) steuern selektive Prozesse, indem sie chemische Informationen in ihre Struktur einbauen. Pappas wird sich diese Eigenschaft zunutze machen: Er wird Struktur- und Erkennungselemente in die synthetischen Phosphat-Brennstoffe einbauen. „Sie werden mit Aminosäuren und Nukleobasen ausgestattet, die den strukturellen Aufbau der Brennstoffe vor ihrem Verbrauch kodieren und so die Selektivität in Reaktionsnetzwerken steuern.“ Darüber hinaus werden die Phosphat-Brennstoffe dazu dienen, große chemische Gruppen auf selbstorganisierende Spezies zu übertragen. „Dies wird die Faltung und Synthese großer Moleküle in Wasser, wie Oligoamide und Oligonukleotide, ermöglichen“, sagt Pappas. Auf der Grundlage seiner Erkenntnisse wird Pappas auch einen kontrollierbaren Einsatz der Phosphat-Brennstoffe für die mikrofluidische Materialforschung entwickeln.

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Universität Freiburg belegt im „Shanghai-Ranking“ in Deutschland den fünften Platz

Im internationalen Vergleich zählt Freiburg zu den besten 101-150 Universitäten

Freiburg, 16.08.2023

Im aktuellen Academic Ranking of World Universities (ARWU), auch Shanghai-Ranking genannt, belegt die Universität Freiburg wie im Vorjahr den fünften Platz im deutschlandweiten Vergleich. Weltweit zählt sie im Ranking weiterhin zu den 101-150 besten Universitäten.

Das seit 2003 veröffentlichte Shanghai-Ranking zählt zu den ältesten und weltweit renommiertesten Forschungsrankings. Seit 2009 wird es jährlich von der ShanghaiRanking Consultancy, einer unabhängigen Organisation für Hochschulinformationen, veröffentlicht. Die Rangliste vergleicht Universitäten anhand von sechs Indikatoren, die zur Messung der Forschungsleistung der Universitäten verschiedene Aspekte berücksichtigten. Inzwischen bezieht das Ranking dafür mehr als 2.500 Universitäten in den Vergleich ein und veröffentlicht die Ergebnisse der besten 1.000 Hochschulen.

Zu den sechs Indikatoren gehört unter anderem der Indikator „Staff of an institution winning Nobel Prizes and Fields Medals“. Hier belegt die Universität Freiburg wie im Vorjahr den 5. Rang innerhalb von Deutschland, genau wie beim Indikator „Per capita academic performance of an institution“ (geteilter 5. Rang mit der Universität Tübingen). Um einen Rang im Vergleich zum Vorjahr konnte sich die Universität Freiburg beim Indikator „Papers published in Nature and Science“ verbessern. Auch hier erzielt die Universität Freiburg nun den 5. Rang innerhalb von Deutschland.

Mehr Informationen gibt es auf der Webseite des Shanghai-Rankings.

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Und hier der link zu den Presse-Mitteilungen der Universität:

https://kommunikation.uni-freiburg.de/pm/pressemitteilungen